We have published a little slideshow of our this years sail from Newfoundland to Greenland. To watch klick here please ...
Montag, 10. November 2014
Sonntag, 21. September 2014
An der Mooring in Aasiaat
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Anker auf an einem schönen Morgen |
Irgendwie gingen die letzten Wochen schnell rum, eben ist noch Sommer und jetzt fällt schon der erste nasse Schnee. Der Übergang vom Sommer zum Winter vollzieht sich in der Arktis eben rasant.
Hier in Aasiaat treffen wir noch auf 2 Boote, die eben die Nordwestpassage in West-Ostrichtung vollendet haben. Beide waren 2 Jahre unterwegs und hatten auch in diesem Jahr wieder sehr schwierige Eisverhältnisse.
Philippe ist mit seinem umgebauten Schlepper Le Manguier sogar schon die Nordostpassage nördlich von Russland gefahren, ein richtiger Abenteurer. Dem robusten Schiff sieht man die lange Reise an. Ein Besuch auf seiner Homepage lohnt sich : www.navirelemanguier.com.
Samantha und Jesse haben mit ihrer alten Yacht (Baujahr 1943) ebenfalls eine abenteuerliche Reise hinter sich : http://empiricusembarks.wordpress.com/
Nach einigen Wartungsarbeiten an der Polaris sind wir bereit mal wieder in die Heimat zurückzukehren und freuen uns schon darauf die Polaris, Grönland und die anderen Segler
im späten Winter wiederzusehen.
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Kein Regenbogen - ein Nebelbogen |
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Herbst auf den Grönne Ejland |
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Le Manguier - Nach 2-jähriger Fahrt durch die NW-Passage |
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Philippe beim Pizza backen - lecker ! |
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Der Skipper bei der Arbeit |
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Polaris an der Mooring in Aasiaat |
Mittwoch, 3. September 2014
Entschleunigt
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Akugdlit |
Hier in der
Diskobucht, die wir meinten eigentlich schon sehr gut zu kennen, entdecken wir
zur Zeit immer wieder neue Ankerplätze. So lassen wir die Saison hier recht
"entschleunigt" ausklingen, geniessen den einziehenden Herbst, die tollen Farben
der Vegetation, das Licht, die klare Luft.
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Herbstfarben |
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Blaubeeren und... |
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Preiselbeeren satt |
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Whisky on the Rocks - altes Gletschereis, die komprimierten Blasen knallen beim Schmelzen |
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Bei Eqip Sermia |
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Polaris an Land ? |
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Abendstimmung - die Nächte werden schon ziemlich dunkel |
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Vor Anker in der Sydostbugt |
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Die Dorschbestände werden von Jahr zu Jahr größer, die Fische auch |
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Jeder Eisberg ist anders, ein Unikat |
Dienstag, 26. August 2014
Abgesoffen
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Überall steht das Wasser |
Nach 15 Tagen Regen und Nebelwetter ist die grönländische
Tundralandschaft regelrecht abgesoffen. Eine so lange Phase schlechten Wetters
hatten wir hier noch gar nicht. Allerdings war der Sommer bisher sehr trocken.
Der Tundraboden kann das Wasser nicht aufnehmen und überall sind reißende Bäche
und Wasserfälle entstanden. Durchaus imposant.
Für Abwechslung und Überraschung sorgten unter anderem 2
große amerikanische Motoryachten, die plötzlich an unserem ruhigen Ankerplatz
bei Oqaitsut auftauchten. Dazu muss man wissen, dass es überhaupt das erste Mal
ist, dass wir in Grönland auf einem Naturankerplatz einer anderen Yacht
begegnen. Recht typisch amerikanisch kündigten sie sich schon über UKW an,
fragten nett, ob wir etwas dagegen hätten, unseren Ankerplatz mit ihnen zu
teilen. Da der Ankerplatz etwa die Größe
der Bremer Innenstadt hat, kein Problem. Das Gefühl allzu großer Beengtheit
kommt also so leicht nicht auf. Dann folgte auch gleich eine Einladung, an Bord
der 24 Meter Yacht „Shear Madness“ zu kommen. Die nahmen wir doch gern an, denn
so einen Dampfer haben wir noch nie von innen gesehen. Überrascht waren
wir dann, dass das Eignerehepaar dieses
Schiff normalerweise zu zweit fährt und nur ab und zu einen Bootsmann
zusätzlich mitnimmt. Sie waren vorher Segler und sind auch aus Altersgründen schon vor Jahren
auf diesen luxuriösen Dampfer umgestiegen. Und luxuriös ist er, wie wir auf
einer Führung durch das Schiff sehen: Großer Wohnraum, 4 große Gästekabinen,
Klimaanlage, eine tolle Brücke, der Maschinenraum kein Raum, eher ein Saal usw.
Dabei sind Dampfer wie Eigner durchaus unprätentiös. Das Schiff im Trawlerstil
eher kernig und die Leute locker und nicht aufgetragen. Ihr Haus haben sie
verkauft und wohnen nun ständig auf dem Schiff. Begleitet werden sie von 2
Freunden mit einem ähnlichen Dampfer.
Der Regen hatte immerhin den Vorteil, dass nun überall dicke
Blaubeeren, genauer Rauschbeeren, im Angebot sind. Und auch Wale sehen wir
immer wieder. Denen ist das Wetter wurscht. Nass sind sie ohnehin und die Sonne
scheint unter Wasser auch nicht.
Inzwischen scheint wieder die Sonne und das eigentlich normale Grönlandwetter hat uns wieder.
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Großer Besuch bei Rode Bay (Oqaitsut) |
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Bei Attaa |
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Nach den Regenfällen rauscht das Wasser überall nur so runter |
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Eisberge sind auch bei diesem Licht nicht ohne Reiz |
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... und immer wieder Begegnungen mit Buckelwalen |
Donnerstag, 14. August 2014
Eis ... immer wieder Eis
Inzwischen hat uns das Eis wieder. Wir lassen uns in einem zig-Meilen
großen Eisfeld treiben, etwa 9 sm nordöstl. von Ilulissat und nutzen die
Handy-Verbindung des Ortes, um diesen Post
zu schicken.
Eis in jeder Form, Eisberge, Growler, kleine Eisbrocken… Für uns
ist es das, was den Großteil der Faszination Grönlands ausmacht. Irgendwie kann
man nicht genug davon kriegen. Obwohl es für uns wirklich nicht neu
ist.
Hier, nördlich von Ilulissat treiben enorme Massen herum. In Verbindung
mit dem Wind behindern sie uns zur Zeit auf dem Weg in die nordöstliche
Diskobucht, aber die Situation ändert sich täglich. Wir werden nachher wohl
wieder bei Rode Bay (Oqaatsut) ankern, wo
wir vorhin auch Anker auf gegangen sind. Uta und Ingo, die bis zum letzten Jahr
hier das kleine Restaurant H8 betrieben haben, kennen wir aus vergangenen
Besuchen. Bei ihnen haben wir einen netten Abend in ihrem kleinen grönländischen
und sehr gemütlichen Haus verbracht und sie besuchten uns zum „Kafeemik“ an
Bord.
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vor Anker in Itivdliup ilua |
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Unser Nachbar vom vorletzten Winter fährt im Sommer bei Ilulissat mit Touristen durch die Eisberge |
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Kreuzfahrtschiff Silver Explorer |
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Friedhof in Oqatsut |
Samstag, 2. August 2014
Wie der Große, so der Kleine
Ein berührendes Schauspiel: Eine Buckelwalmutter (oder Vater?) gehen gemeinsam mit ihrem Kalb jagen. Um die Fische vor einem Eisberg zusammen zu treiben, kommen sie immer wieder mit Schwung aus dem Wasser,um kurz darauf mit Wucht wieder reinzuklatschen. Auch mit den Flossen wird kräftig auf das Wasser geschlagen. Das Kalb lernt eifrig und scheinbar mit viel Spaß, indem es alle Aktionen der Mutter nachmacht. Danach wird getaucht und aus dem vollen geschöpft.
Aasiaat: Nach guten und teils schnellen Segelstrecken sind wir in diesem uns ja nicht so ganz unbekannten Ort wieder eingetroffen. Wir konnten unseren Freund Peter begrüßen, viel Zeit war allerdings nicht, denn er fährt auf einer Schnellfähre hier in der Diskobucht, die kurz darauf wieder Richtung Ilulissat ablegte. Auf dem Weg hierher begegneten wir zufällig der Cosmic Dancer V, mit Clive und Angela hatten wir im letzten Sommer in Nuuk einen interessanten Abend verbracht.Sie sind in Richtung Neufundland unterwegs, wo wir gerade herkommen.
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Trotz Nebel: So macht Segeln Spaß |
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Begegnung mit der Cosmic Dancer |
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Waljunior übt sich darin, die Fische zusammen zu treiben... |
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... einige Tonnen Gewicht sind da hilfreich |
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Mit der Flosse auf´s Wasser zu klatschen treibt die Fische Richtung Eisberg |
Montag, 28. Juli 2014
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